Details:

  • Mein Sohn ist mehrfachbeeinträchtigt und beidseitig implantiert.
  • Die Implantate ermöglichen Florim einen besseren Zugang zu seiner Umwelt.
  • Er übernimmt auch selbst Verantwortung.
  • Der Austausch mit anderen Betroffenen spendet viel Kraft.

Eva

Mein Name ist Eva, ich wohne in Wien und mein Sohn Florim ist beidseitig mit Cochlea-Implantaten versorgt. Florim ist mehrfachbeeinträchtigt, sein Arzt beschrieb ihn als Kind wie ein Haus mit verschlossenen Fenstern. Durch die Implantation konnten wir für ihn ein Fenster öffnen. Bei seiner Erstanpassung lachte er, stellte auf einmal Blickkontakt her – die Veränderung in ihm war sofort bemerkbar. Auch akzeptierte er seine CIs sofort, im Gegensatz zu den Hörgeräten, die wir zuvor probiert hatten.
Florim genießt seine „Ohren“: Er hört gerne Musik, Rhythmusinstrumente, Flugzeuggeräusche, Züge. Er übernimmt auch selbst Verantwortung für die Geräte, zum Beispiel beim Akkuwechsel.

Meine Ratschläge für Betroffene sind konsequentes Üben, Erlebnismappen führen und immer wieder zur Kontrolle zu gehen, um die Einstellungen zu optimieren. Gerade Kinder mit Mehrfachbehinderungen können sich oft nicht gut mitteilen und sagen, ob die Einstellung angenehm ist. Deshalb empfehle ich die Anpassung durch eine Stapediusreflexmessung. Außerdem ist der Austausch mit anderen Betroffenen sehr hilfreich, um Kraft zu schöpfen.

Mein wichtigster Tipp

Bei Kindern mit Mehrfachbehinderung sorgt die Anpassung über eine Stapediusreflexmessung für die optimale Einstellung.

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